Ein Spoiler über Riga

Location:

Riga – Lettland

Notizen:

Selten bekommt man in einem kurzen Wochenendurlaub so viel Verschiedenes zu sehen, wie in Riga. Moderne Bauten, eine Altstadt mit ganz viel Kopfsteinpflaster, Plattenbauten am Stadtrand, und einen charmanten Zug im Stile alter Ost-Block-Bahnen, wenn man sich die wenigen Kilometer nach Jurmala antut. Spoiler: Sollte man sich antun.

Eine sehr ambivalente Stadt, jung, alt, modern, traditionell. Und gar nicht so sehr am Wuseln, wie man es sich von der größten Stadt im Baltikum vielleicht vorstellt. Immer ein Platzerl zum Verweilen, nur selten zum Bersten gefüllte Lokale, immer freundliche Menschen, immense Auswahl an guten Bieren (ja, ich bin ein Fan von IPAs). OK, beim Essen gibt es ein paar Exoten, wie zum Beispiel die Deep Fried Pork Ears, aber die Blunzn schreckt mich nicht ab. Noch ein Spoiler: Auch die Schweinsohren kann man genießen.

Sie kennen das ja schon – oder ahnen es: ich fahre da natürlich nicht ohne Kamera hin. Diesmal minimal ausgerüstet. Für Nerds: je einmal Sigma Art 24 mm und 50 mm, Offenblende 1.4. Passen gut ins Handgepäck und man schleppt sich dann nicht so den Rücken krumm. Und reicht im Grunde. Ein reduziertes Equipment macht auch fast immer Raum für Kreatives. Man muss sich mit Festbrennweiten dann schon ein bisschen bewegen. Da sind dann die Füße der Tele-Zoom. Und man überlegt sich oft mehr hinsichtlich Komposition. Ob mir das gelungen ist, überlasse ich Ihrem Urteil. Aber wie auch immer das ausfällt, kleiner Spoiler: Riga ist definitiv eine Reise wert.